Theater, Theater, Theater!!!
Am 27. und 28. Februar begrüßten wir das ue-Theater, ein mobiles Schultheater aus Regensburg. „Seit 2008 touren wir als professionelles Schultheater durch die Lande. Unsere Stücke eignen sich für alle Schularten, von Förderschulen über Grund-, Mittel- und Berufsschulen bis hin zu Gymnasien und beruflichen Oberschulen.
Alle Stücke entstanden in intensiver Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Fachleuten. Für die Vor- und Nachbereitung stellen wir umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Ausgebildete Schauspieler*innen mit mehrjähriger Berufserfahrung führen die Stücke auf.
Uns ist es sehr wichtig, den Schüler*innen auf Augenhöhe zu begegnen. Und natürlich soll unser Theater unterhalten und Spaß machen – oder durch die Tiefe der dargestellten Gefühle zu einem bleibenden Erlebnis werden“, so die Homepage. Und das können wir bestätigen! Nach jeweils 45 Minuten Theater nahmen sich die Schauspieler weitere 45 Minuten, um die Stücke mit den Schülern nach zu besprechen und deren Fragen zu beantworten.
Für unsere Fünftklässler war das Stück „Hier stinkt's! Gegen Mobbing, für Gewaltfreiheit und Verständnis“ gebucht, ein Stück geschrieben von Kurt Raster und vor Ort gespielt von Jessica Schilling und Matthias Kürzinger. Es ist ein „Produkt umfangreicher Recherchen und vieler Einzelgespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Pädagogen“, so die Homepage und sorgte auch unter unseren Schülern für Aufruhr. Jessica Schilling schilderte Erfahrungen rund um das Thema Mobbing aus ihrem persönlichen Erlebnishorizont in der Nachbesprechung mit den Schülern, was die Schüler und Schülerinnen sehr beeindruckte und aufwühlte.
Das zweite Stück, gespielt von den selben Schauspielern und ebenfalls von Kurt Raster geschrieben, war für unsere Siebtklässler „Ich bin kein Nazi, aber … Gegen Rechtspopulismus, für Demokratie“. Laut Homepage „in einem offen auf der Bühne ausgetragenen Meinungsstreit zwischen zwei angeblichen Schülern der Schule (Darstellende des ueTheaters) wird der Wahrheitsgehalt von rechtspopulistischen Aussagen untersucht und ihr antidemokratischer Kern aufgezeigt. Ein Schüler repräsentiert dabei den von Rechten gerne verhöhnten "Gutmenschen", während die Schülerin rechtspopulistische Positionen vertritt“.